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Dachfenster Rollo von Neher
Das praktische Kombinations-Rollo für Dachflächenfenster mit
Insektenschutzgewebe und Sonnenschutzgewebe.
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Brückenbauer Nr. 24, 15.6.1999
Was tun gegen lästige Mückenstiche? Professor Hans Briegel, Insektenspezialist an der Universität Zürich, über die zu erwartende Mückenplage als Folge des Hochwassers in der Schweiz. «Brückenbauer»: Überall wird gewarnt, der nasse Frühling und das Hochwasser würden diesen Sommer zu einer Mückenplage führen. Ist das auch Ihre Meinung? Hans Briegel: Ja, aber dafür muss es nicht Hochsommer werden. Wenn es wieder warm wird, findet man die Mücken in Gegenden, die nach dem Rückgang des Hochwassers ideale Brutstätten sind, wo sie in rund zwei Wochen ausschlüpfen. Wo ist denn besonders mit einer Mückenplage zu rechnen? Sicher in der Magadino-Ebene, wo die Mücken jedes Jahr ein Problem sind. Weiter am Greyerzersee, am Bodensee, bei Maschwanden in der Reussebene, kurz: überall dort, wo es neben Flüssen und Seen Pfützen und stehendes Wasser hat. Stechinsekten können Krankheiten wie Malaria übertragen. Ist das auch bei uns möglich? Nein. Denn bei uns gibt es den Malariaerreger nicht, und Anopheles- Mücken, die den Malariaerreger aufnehmen und ihn auf Menschen übertragen könnten, kommen bei uns nur ganz selten vor. In Maschwanden habe ich letzte Woche 900 Mückenlarven eingesammelt. Davon waren nur sechs Anopheles-Larven. Gibt es Mittel, mit denen man den stechenden Plagegeistern den Garaus machen kann? Ja. Man kann die überschwemmten Gegenden mit einem Insektizid besprühen. Aber das ist aus Umweltschutzgründen fragwürdig. Umweltvertäglich, aber teuer ist der Abwurf eines natürlichen Bazillusthuringiensis-Präparats aus Helikoptern. Dies bedingt aber eine aufwendige Vorbereitung mit Kartierung der Gewässer und eine Bestandesaufnahme der Larven. Denn nicht alle Gewässer sind von Mückenlarven befallen.
Interview René von Euw
Draußen, wo sich die Mücken am liebsten aufhalten, am einfachsten mit Insektensprays und Cremes. Den besten und langfristig billigsten Schutz im Haus bieten Mückengitter, die vor Türen und Fenstern montiert werden können. Keinen Schutz bieten piepsende und pfeifende Elektro- und Ultraschallgeräte. Wenn die Stiche starke Schwellungen hervorrufen, am besten ein Antihistaminikumpräparat aus der Apotheke auftragen.
e-mail: klaeui@sunwind-klaeui.ch
29.08.2024 alle Angaben ohne Gewähr