Die Bepflanzung des Gartenteiches
Eine ausgewogene und durchdachte Bepflanzung ist für das biologische
Gleichgewicht des Teiches unentbehrlich. Wasserpflanzen sorgen beispielsweise
für die lebensnotwendige Sauerstoff-Zufuhr im Gartenteich, wobei auch das
Sonnenlicht eine wichtige Rolle spielt. Die Sonne sollte bis zum Teichgrund
durchdringen können, daher sollten maximal 30% der Teichoberfläche mit Pflanzen
bedeckt sein, da sich sonst die unbeliebte Entengrütze bilden kann, deren
Vermehrung man wiederum mit dem Treibenden Hornblatt (Ceratophyllum
demerum) unterdrücken kann.
Empfehlenswert ist es, den Teichboden nach der Anlage des Gartenteiches mit
einer Schicht Kies zu bedecken, die ca. 10 cm dick ist. In den Zwischenräumen
der Kieselsteine siedeln sich so genannte Nitrifikationsbakterien an, die den
gesamten biologischen Ablauf im Gartenteich steuern.
Wasserpflanzen bieten Lebensraum un auch Nahrung für viele Teichbewohner, wie
z.B. Wasserschnecken und tierisches Plankton. So entsteht ein optimales
biologisches Gleichgewicht, wo für Algen und sonstige schädliche Bakterien keine
Chance besteht, sich in unerwünschtem Masse zu vermehren.
Wasserpflanzen sorgen für
Sauerstoff
Gute Sauerstoff-Produzenten für den Gartenteich sind beispielsweise das
Glänzende Laichkraut (Potamogeton lucens), der Wasserhahnenfuss (Ranunculus
aquatilis) und die Wasserpest (Elodea canadensis). Die zwei
letztgenannten bleiben auch den Winter über grün und sind das ganze Jahr über
aktiv. Sehr schön anzusehen ist auch die so genannte Krebsschere.